Wanderschuh oder Wanderstiefel? – Die Unterschiede

Bild: Salewa
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Weiter geht es mit den Begrifflichkeiten, die man im Wanderschuh-Bereich im groben kennen sollte. Schon auf der Startseite habe ich Begriffe wie Wanderschuhe, Wanderstiefel, Trekkingschuhe und Trekkingstiefel benutzt, welche diese Webseite wohl am besten beschreiben. Ich werde mich also hier überwiegend mit den Wanderschuhen der Kategorien A, A/B, B und B/C beschäftigen. Bevor ich gleich die genannten Schuhe exakt einordnen werde, zunächst aber noch ein paar Informationen die ich für sehr sinnvoll halte.

Der Schuh

Der obere Teil eines Schuhes wird als Schaft bezeichnet. Neben dem Schaft gibt es noch den Boden. Der Schaft und der Boden bilden den Schuh. Der Schuh ist ein Sammelbegriff für alle Variationen. Daher bedeutet der Begriff “Wanderschuh” zunächst erstmal nicht besonders viel, denn tendenziell kann man auch mit jedem Schuh wandern gehen. Daher gibt es auch immer wieder Schuhe in dieser Kategorie, die dort eigentlich nicht hinein gehören.

Der Wanderschuh

Bild: Salewa
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Wie schon angemerkt, ist der Begriff Wanderschuh eigentlich für vielerlei Schuhe ein Synonym. Trotzdem kann man auch hier vielerlei Orts eine Zuordnung erkennen. So ist der Wanderschuh meist der Kategorie A zuzuordnen und ist meistens ein Halbschuh – also ein Schuh mit niedrigerem Schaft. Zudem ist er eher leicht und gemütlich. Der Wanderschuh ist grundsätzlich strapazierfähiger als ein Freizeitschuh.

 

Der Hikingschuh

Bild: Salewa
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Hiking heißt im Grunde nichts anderes als wandern und befindet sich von der Länge der Route irgendwo zwischen Wanderung und Trekking-Tour. Eine exakte Einordnung gibt es auch hier nicht. Außerdem halte ich es für nicht sinnvoll noch eine Kategorie zu benutzen, denn es gibt ja bereits Wander- und Trekkingschuhe. Weiterhin sind Hinkingtouren meist etwas anspruchsvoller als Wandertouren.

Der Wanderstiefel

Bild: Salewa
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Heute neigt man dazu Schuhe mit einem höheren Schaft als Stiefel zu bezeichnen. Wanderstiefel haben den großen und unschlagbaren Vorteil, dass diese durch einen hohen Schaft eine gute Seitenstabilität bieten. Das ist im Gelände äußerst wichtig und ratsam. Umso unebener der Untergrund, desto stabiler sollte ein Wanderstiefel sein. Deshalb müssen sich auch die Knöchel im Schaft befinden. Damit unterstützt der Schuh die Fußgelenke und sichert diese gleichzeitig gegen Verletzungen durch Umknicken etc.

Weiterhin ist der Wanderstiefel die eigentliche Hauptkategorie, die sich unter dem Begriff Wanderschuh verbirgt. Je nach Erfahrung kann man mit Wanderstiefel auch schon gut Mittel- und Hochgebirgstouren hinter sich bringen und diesen Schuh als Allrounder nutzen.

Der Trekkingschuh

4011381-3800-6-vojo-hike-texapore-menAuch beim Trekkingschuh wird wieder ein flacher Halbschuh gemeint, manchmal aber auch ein etwas höherer Schuh, was aber nicht ganz richtig ist, denn es gibt eben auch noch Trekkingstiefel. Im Kern sind Trekkingschuhe robuster als Wanderschuhe und bieten einen besseren Halt.

Der Begriff “Trekking” impliziert immer eine längere Tour mit viel Gepäck. Das bedeutet, dass Trekkingschuhe stabiler und robuster sein müssen als Wanderschuhe und mehr Gewicht ertragen müssen.

Der Trekkingstiefel

4011361-3055-7-vojo-hike-mid-texapore-menDie Wahl, wenn es um wirklich robuste Stiefel für längere Touren mit viel Gepäck geht. Sie sind härter und steifer als Wanderstiefel und sind daher auch auf Geröllfeldern, Schneefeldern oder Klettersteigen zu Hause. Besonders das wegrutschen und umknicken wird durch den steifen Schaft verhindert. Auch die Sohle ist so steif, dass der Fuß vom Untergrund nicht mehr viel mitbekommen sollte.

Der Übergang zwischen Trekkingstiefel und Wanderstiefel ist fließend und nicht genau festzulegen. Der Trekkingstiefel ist meist eine robustere und stabilere Ausführung des Wanderstiefels und bildet den zuverlässigsten Wanderschuh, der auch noch im Alltag nutzbar ist.

Der Bergstiefel und Alpinstiefel

Bild: Salewa
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Diese Kategorie werde ich hier eher seltener besprechen, denn diejenigen von euch, die sich für einen solchen Schuh interessieren, kennen sich in der Regel auch entsprechend gut aus. Der Bergstiefel ist besonders fest und hat eine sehr steife Sohle mit der man gut klettern kann. Außerdem haben Bergstiefel einen noch höheren Schaft um den Fuß und die Gelenke besser zu schützen. Es gibt eigenlicht nichts, was man nicht mit einem Bergstiefel bewandern könnte.

Zusammenfassung

Ich hoffe, dass dir diese Übersicht ein wenig geholfen hat. Vielleicht ist dir aufgefallen, dass es weniger wichtig ist jeden Schuh genau einzuordnen. Jedoch sollte man einige Begriffe kennen und diese zumindest ganz grob zuordnen können. Viel wichtiger ist es aber, dass du nun evtl. etwas genauer weißt, welcher Schuh für dich der richtige sein könnte. Wenn du noch Fragen  oder Hinweise hast, dann hinterlass mit bitte einfach einen Kommentar. Weitere Infos zu diversen Wanderschuhen findest  du auch in den Kategorien.

5 Gedanken zu „Wanderschuh oder Wanderstiefel? – Die Unterschiede“

  1. Habe mir Wanderschuhe von Lowa zugelegt. Die haben einfach besser für meine “breiten” Füße gepasst, als die anderen Modelle von verschiedenen Herstellern. Komischerweise lese ich aber immer wieder, dass speziell Lowa Schuhe sehr schmal ausfallen sollen. Das kann ich allerdings nicht bestätigen

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